Sonderausstellung des Lechmuseums im Huber-Hus
26. Juni 2021 bis 30. April 2023
Als die Pionierinnen und Pioniere ihre ersten Versuche auf Schnee und Skiern wagten, trugen sie noch Alltagskleidung. Doch mit steigender Popularität des Skisports gewann die Skibekleidung an Bedeutung. Das Modebewusstsein kam in die Region, ein Trend löste den anderen ab. Längst ist klar: Auf der Piste macht man nicht nur durch die richtige Technik eine gute Figur. Fesche Mode gehört dazu.
Farben und Formen
Meist wählen wir sorgfältig aus, was wir anziehen. Mit unserer Kleidung signalisieren wir, wer wir sind – oder wer wir sein wollen. Die Ausstellung „FESCH!“ widmet sich dem mit der Mode verbundenen Lebensgefühl und lädt zu einem Streifzug ein. Sie fragt nach Formen, Farben und Materialien und rückt die einst so berühmten Keilhosen-Schneidereien ins Blickfeld. Sie erzählt vom Posieren und Promenieren, von Sport- und Modehäusern und davon, was von der Skibekleidung letztlich übrig bleibt.
Offene Nähwerkstatt
Für die Dauer der Ausstellung „FESCH! Mode für den Schnee“ ist im Lechmuseum eine offene Nähwerkstatt eingerichtet. Nähmaschinen, Stoffe und Nähutensilien stehen allen zur Verfügung, die gerne nähen – oder es ausprobieren wollen. Ob Sie Altes flicken oder Neues entwerfen, das bleibt Ihnen überlassen. Einfach vorbeikommen und loslegen!
Wir öffnen die Nähwerkstatt gern auch außerhalb der Museumsöffnungszeiten für Sie oder Ihre Nährunde. Kontaktieren Sie uns!
Kleidergeschichten gesucht!
Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Jethose? Haben Sie den Overall-Trend mitgemacht? Wir suchen Ihre persönliche Kleidergeschichte! Schreiben Sie sie uns oder bringen Sie uns Ihr „Kleidungsstück der Woche“ vorbei. Vielleicht hängt beim nächsten Museumsbesuch schon Ihre Leihgabe in der Ausstellung?
Familien und Kinder willkommen
Im Huber-Hus versteckt sich die fröhliche Museumsmaus Huberta. Bei der Hörstation in der Stube können Kinder ihrer Geschichte lauschen. Ob sie sich auch für Mode begeistert? Jedenfalls hat Huberta tolle Dinge vorbereitet: Anziehpuppen zum Selbstgestalten und Mitnehmen sowie viel Wissenswertes über Mode und Materialien. In zwei kleinen Filmen treten Huberta und ihr Freund Odo in Aktion.
Begleitbroschüre
FESCH! Mode für den Schnee
Hg. Birgit Heinrich
LECHSCHRIFTEN, Heft 03
Erscheint 2022
Bestellung im Museumsshop
Ausstellungsteam
Monika Gärtner, Birgit Heinrich, Sabine Maghörndl, Lechmuseum; Martina Sepp, München
Grafik: Bernd Wölfler, Dornbirn
Fotografie: WEST Fotostudio, Wörgl
Illustration: Monika Hehle, Bregenz
Hörstück: Sonja Prieth, Klemens (Klex) Wolf, Innsbruck
Übersetzung: Gemma Fernandez, Wald am Arlberg
Ausstellungsmöbel: Sporthaus Strolz, Lech
Kooperation
Wir gratulieren dem Sport- und Modehaus Strolz zum 100. Geburtstag.
Großer Dank allen Leihgebern und allen, die mit ihren Geschichten die Ausstellung bereichern.
Titelsujet
Snowsilk-Kollektion, Lech 1994, Ambros Strolz. Foto: Sarkis Gazaryan, Firmenarchiv Familie Strolz
FESCH! Mode für den Schnee
26. Juni 2021 bis 30. April 2023
Ausstellung des Lechmuseums im Huber-Hus, Lech
gemeinsam mit „100 Jahre Sporthaus Strolz“
Erweiterte Öffnungszeiten am Eröffnungswochenende:
Samstag, 26. Juni und Sonntag, 27. Juni, 13:00 bis 18:00 Uhr
Danach ist die Ausstellung geöffnet:
Donnerstag bis Sonntag, 15 – 18 Uhr
Dezember bis April, Juli bis September
Führungen für Gruppen, Schulen und Kindergärten sind nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Eintritt: freiwillige Spenden
Lechmuseum
im Huber-Hus, Dorf 26, A-6764 Lech am Arlberg
T +43 (0) 5583 2213 240
E monika.gaertner@gemeinde.lech.at
www.lechmuseum.at
„Eine bestimmte Sorte von Menschen wimmelt in den und um die Hotels herum; in fabelhaft schicken Kostümen in Farbe und Schnitt. Neben dem Skiwachs sind vielfach Lippenstift und sonstige Malutensilien unentbehrliche Ausrüstungsgegenstände.“ Wilhelm Paulcke, 1936
„Da ist Fasching im Schnee, da kreist das ganze Kaleidoskop der Strickwarenindustrie bunt, aber auch unpraktisch über alle Maßen in dauernder Bewegung. Allerdings auch nur da, im Tal, in der Tiefe, in der Hotelatmosphäre, am Gängelband der Skilehrer und der Hotelmenues, von welchen man doch nichts auslassen darf.“ Der Winter 1926/27